Schluckstörungen


Schluckstörung bei Erwachsenen

Bei Beschwerden des Schluckens, oft bei einer neurologischen Störung, kommt es zu Husten, Räusperzwang, Fremdkörpergefühl im Hals-Rachenbereich. Die Stimme klingt brabbelig und rauh. Insbesondere beim Trinken treten Probleme mit dem Abschlucken auf. Oft sind Speisereste im Mundraum sichtbar, die nicht wahrgenommen werden und auf der Zunge oder Wangentaschen verbleiben. Eine Behandlung ist unverzüglich anzuraten.

Kindliche Schluckstörung

Vom Säuglingsalter an in jeder Altersstufe vorkommend. Bei Schluckstörungen ist die Mundmotorik als auch die Wahrnehmung (Sensibilität) im Gesicht, des Mundinnenraums und des Rachens betroffen.

Bei einem Säugling zeigt sich dies beim Trinken aus der Flasche oder an der Brust darin, dass sie häufig husten, sich verschlucken oder auch ihre Atmung unterbrechen. Auch kann das Saugen zu schwach sein, um ausreichend zu trinken. Insbesondere Frühchen zeigen diese Schwierigkeiten häufig bei ihren ersten Trinkversuchen.

Bei Kleinkindern zeigen sich Schluckstörungen darin, dass die Aufnahme, Kauen und der Transport von Brei oder fester Nahrung beeinträchtigt sind. So kann z. B. feste Kost nicht angemessen gekaut und eingespeichelt werden, um sie dann sicher zu schlucken. Vor oder während des Schluckens besteht die Gefahr, dass flüssige oder feste Nahrung in die Luftröhre kommen kann.